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Von Zürich und Lyss über Afrika nach Java
Unvorhergesehen, heftig, spannend!

Als einer meiner Vorfahren im Jahr 1781 meinen Urururgrossvater Müller in Haltingen, Markgrafschaft Baden, in die Welt gesetzt hatte, verschwand er und tauchte aktenkundlich 1786 nochmals als Grenadier in Karlsruhe auf. Weitere Nachforschungen nach ihm blieben bis heute erfolglos.

Dafür stiess ich bei meinen Recherchen in den Dokumenten des Württembergischen Kapregiments im Hauptstaatsarchiv Stuttgart auf einen Leonhard Lavater, geboren 1772, aus Zürich, der im August 1791 in Samarang auf Java verstarb.  – Lavater! Der Name elektrisierte mich. Wer kennt nicht den Pfarrer am St. Peter und Philosophen  Johann Caspar Lavater? – Bald tauchte ich in die Familiengeschichte der Lavater von Zürich ein – und siehe da: Dieser Leonhard Lavater wurde in dieser die letzten 200 Jahre als „Verschollen am Kap“ geführt.

War das nicht Grund genug, sich dieser ungeklärten Geschichte anzunehmen? Umso mehr, als auf derselben Liste der Todesfälle in der Kompanie von Ostheim auf Java ein weiterer Schweizer aufgetaucht ist – Rudolf von Dach, geboren 1769 in Lyss im Kanton Bern. Auch er starb im Sommer 1791 in Samarang.

Während drei Jahren recherchierte ich nun in den Archiven von Zürich, Bern, Stuttgart und der Holländisch-Ostindischen Kompanie (VOC) in Holland nach den beiden, und kann heute deren Leben in den wichtigsten Stationen nachvollziehen.

Da ich mich der Literatur verpflichtet fühle und ein feines Netz von Zwischentönen in das Gerippe der harten Fakten einziehen wollte, wurde aus den Lebensgeschichten von Leonhard Lavater und Rudolf von Dach der

Historische Roman „Verschollen am Kap“

Darin nehme ich Sie mit auf eine Reise in die illustren Kreise bekannter Zürcher Familien, ins ländliche Berner Seeland, den Rhein hinab nach Kleve und Holland und um die halbe Welt, bis tief hinein in den Dschungel von Java.

 

Weiterhin von grossem Interesse:
3 Bücher – Eine Geschichte:

Joseph Seitz nach einer Personenbeschreibung der Berner Polizei vom März 1800
(Zeichnung Marco Stoll, Winterthur)

 

„Seitz. Die Geschichte eines Schweizer Söldners und Bandenführers“.
Seine roten Haare bestimmten zeitlebens, wie er von seiner Umgebung wahrgenommen wurde.

Aufgeweckt, mitunter mit naivem Charme und voller Tatendrang will der 17-jährige die Welt entdecken. Seine rotblonden Locken, die er mit souveräner Geste aus dem Gesicht zu schieben weiss, öffnen ihm die Herzen. Mit gelegentlichem Spott hat er umzugehen gelernt. – Jahre und Erfahrungen später, als vereinzelte graue Strähnen die goldene Strahlkraft seiner Mähne verblassen lassen, ist es immer noch das rote Haar, woran er gemessen und beurteilt wird. Als roter Teufel wird er jetzt gefürchtet und erbarmungslos gejagt.

Im Bayerischen Erbfolgekrieg auf den Schlachtfeldern in Böhmen, Schlesien und Preussen; beim Trockenlegen der Sümpfe in der Charente und als Schweizergardist während der grossen Revolution in Paris, später auf Korsika; im Nahkampf gegen Bonapartes Armee im Piemont und als Zubringer junger Rekruten über die Alpen nach Genua – mehrmals verwundet, eingekerkert, gedemütigt und in der Seele verletzt – wurde aus einem einst lebensfrohen jungen Mann aus Chur ein gefürchteter Bandenführer, der um das Jahr 1800 das Berner Seeland terrorisierte.

„Die Münger Morde“. Die Geschichte schildert den Überfall von Seitz’ Bande auf den Münger Hof bei Seedorf im August 1800. Zwei Tote geben Anlass zu einer Grossfahndung der Polizei und schlussendlich zu umfangreichen Prozessakten der Berner Justiz, die einen vertieften Einblick in das Leben der einfachen Bevölkerung geben.

„In einem kalten Land“. Das Schicksal der Münger Frauen bis ins Jahr 1816, dem ‚Jahr ohne Sommer‘ steht im Mittelpunkt der Erzählung. Sie sind es, die, zwar ohne Rechte, bevormundet und den Entscheiden der Behörden ausgeliefert, die Wirtschaft des Münger Hofes weiterführen.

Bewertungen

Bei den Büchern finden Sie im unteren Teil jeweils auch alle Leserbewertungen.

Video

Ein Beitrag des Lokalfernsehens Lyss zur Lesung „In einem kalten Land“:

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